Sichere Passwörter sind der Schlüssel zum Schutz von persönlichen Daten und Online-Konten. Angesichts der wachsenden Bedrohung durch Cyberangriffe und Datendiebstahl ist es wichtiger denn je, zu wissen, wie starke Passwörter erstellt und diese sicher verwaltet werden. In diesem Blogbeitrag gebe ich einige Tipps, wie starke und sichere Passwörter generiert werden und wie sie effizient verwaltet werden können, ohne dabei den Überblick zu verlieren.
Hacker nutzen verschiedene Techniken, um Passwörter zu knacken, dazu gehören Brute-Force-Attacken (automatisiertes Durchprobieren von Passwortkombinationen), Social Engineering und Phishing-Angriffe, um einige zu nennen. Unsichere oder wiederverwendete Passwörter sind daher ein leichtes Ziel für Angreifer. Wenn ein Passwort kompromittiert, einfach gesagt «herausgefunden» wird, könnten Hacker mit den Zugangsdaten mitunter auch auf andere Konten zugreifen, was weitreichende Konsequenzen haben kann, vom Identitätsdiebstahl bis hin zu finanziellen Verlusten.
Ein starkes Passwort sollte folgende Kriterien erfüllen:
Beispiel für ein sicheres Passwort: J#9vWx!4Zf8@kH2*
Wenn auf all diese Punkte geachtet wird, kann man davon ausgehen, dass das Passwort nicht zu knacken ist. Hier eine Übersicht, wie schnell einfache Passwörter mit den Möglichkeiten der Technik im Jahr 2024 geknackt werden können.
Starke, individuelle Passwörter für jede Website, jedes Konto und jedes Anmeldefenster zu haben, klingt zunächst nach einer Herausforderung. Doch es gibt Tools und Methoden, die das Verwalten von Passwörtern erleichtern.
a) Passwort-Manager Ein Passwort-Manager ist ein Programm, das alle Passwörter in einer sicheren, verschlüsselten Datenbank speichert. Es muss sich somit nur einziges Master-Passwort gemerkt werden, welches den Zugriff auf den Manager ermöglicht. Bekannte Passwort-Manager wie 1Password, LastPass oder Bitwarden generieren und speichern Passwörter und sorgen so für mehr Sicherheit und Bequemlichkeit. Vorteile eines Passwort-Managers:
b) Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) Zusätzlich zu einem starken Passwort sollte, wann immer möglich, die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert werden. Dabei wird ein zusätzlicher Schritt zur Verifizierung des Kontos hinzugefügt, wie etwa ein Code, der per SMS gesendet oder in einer Authentifizierungs-App wie Google Authenticator oder Authy generiert wird.
MFA bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, da selbst ein kompromittiertes Passwort allein nicht ausreicht, um auf das Konto zuzugreifen.
Es gibt einige typische Fehler, die viele Menschen beim Erstellen und Verwalten von Passwörtern machen. Hier einige Dinge, die unbedingt vermieden werden sollten:
Sichere Passwörter zu erstellen und sie effizient zu verwalten, ist essenziell, um Online-Konten vor Cyberkriminalität zu schützen. Mit der richtigen Kombination aus starken, individuellen Passwörtern und der Nutzung eines Passwort-Managers kann sichergestellt werden, dass man den Überblick behält und gleichzeitig die Sicherheit maximiert wird. Die Aktivierung der Multi-Faktor-Authentifizierung bietet eine zusätzliche Schutzebene. Nehmen Sie sich zeit, Ihre Passwortgewohnheiten zu verbessern – Ihre Daten und Privatsphäre werden es Ihnen danken!
Bonus-Tipp: Mit einem Online-Tool wie „How Secure Is My Password“ kann die Stärke des eigenen Passworts kontrolliert werden. Diese Tools können eine ungefähre Vorstellung davon geben, wie lange ein Hacker brauchen würde, um das Passwort zu knacken.
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